Ahoi,
nach gut 2 Wochen Zwangspause geht es weiter- es lockt der Geruch von fischigen Fingern. Also ran an den Speck Kahn und los gelegt.
Begonnen haben wir am gestrigen Tage mit der Ex- Spritzwanne des Lotos 1. Unsere Designidee - zwischendurch 1- 2 mal gescheitert - lockte nun doch und so entschieden wir uns für die risikoreiche Variante.
Dazu wurde die Styrodurplatte -neuer Formgeber der Spritzwanne- angepasst und mit dem verbliebenen Rest der alten Spritzwanne verklebt. Die blauen Fetzen (PE) verhindern dass sich der Epoxidspachtel mit eigentlichen Boot verbindet - immerhin musste die ganze Geschichte noch einmal entfernt werden um im Inneren des Boots weiter zu arbeiten.
Während die neue- alte Spritzwanne aushärten durfte widmeten wir uns der Gartenarbeit und halfen unserem "Vermieter" dabei seine Hecke zu entfernen.
Dank Allradfahrzeug und stabilen Stricken ging Stück für Stück der Hecke flöten und es entstand ein neuer Fahrweg.........hinters Haus, Platz für noch mehr Boote? :D
Als die Gartenarbeit dann erledigt war widmeten wir uns wieder dem Lotos- leider Gottes musste wieder geschliffen werden. Zum einen weil wir das gesamte Heck mit Epoxidharz versiegeln wollen, zum anderen weil bei vielen verschiedenen Anstrichen immer unklar ist ob sich das Epoxidharz auch mit dem alten Untergrund verbindet- schließlich soll die neue Spritzwanne ja kraftschlüssig verklebt werden und nicht bei ersten Belastungen ausbrechen. Also Lack und Spachtel runter bis auf die "erste" 2K Schicht...
Der Schleifstaub hüllte erneut die nähere Umgebung ein...
...und auch das Boot blieb natürlich nicht verschont- der Gedanke den ganzen Staub am Ende des Projektes entfernen zu müssen erwärmt unsere Herzen bereits jetzt.
Tja, und da nach der zeitraubenden Schleiferei Motivation nötig war, haben wir die neu designte Spritzwanne noch einmal eingesetzt und ein wenig mit den Schaltzügen gespielt.
Die Befürchtungen dass die Schaltzüge des Motors beim vollständigen Herantrimmen des Außenbordmotors auf der Platte scheuern wurden nicht bestätigt- in der Tat sieht es so aus als würde diese Veränderung keine größeren Probleme mit sich bringen. Der maximale Biegeradius der Schaltzüge wird nicht ausgereizt und es bleibt etwas Luft um zu "atmen" - die Schaltzüge werden sich freuen :D.
Abschließend widmeten wir uns noch kurz dem Motor der sein erstes neues Bauteil in Empfang nehmen durfte- eine Opferanode. Auch dabei kam ein wenig Freude auf =)...
Was fehlt denn nun noch? Ein freier Tag, gutes Wetter und ´n bisschen flüssig Brot.
Dann wird das "Ende" der Styrodurplatte runter geschliffen, mit der Oberseite des Spiegels verklebt und nach außen überlappend laminiert. Das Spiegelbrett wird innen kraftschlüssig mit den Stringern und seitlich mit dem Bootskörper verbunden und dann darf auch endlich wieder der Motor ans Boot.
Kleinigkeiten wir der Steuerstand, die Verkabelung der Instrumente und und und und und und erledigen sich dann sicher von selbst :D...es wird also noch ein wenig dauern.
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