Ahoi,
den "Kampftagen" am Lotos 1 folgt am heutigen Tage ein kleines Resümee unterteilt in kleinere Abschnitte.
Planung:
Wer einmal rechnet, rechnet zweimal!
In Vorbereitung auf son ein großes Projekt ist man natürlich auch mit der Materialbeschaffung beschäftigt. "Wieviel? Was? Woher? Warum? Wie?...." - und so weiter.
Auch beim Stecken eines Zeitplans ist man vermutlich optimistischer als am zu operierendem Objekt.
Tja, am Ende fehlen Zeit und Material! :D
Umsetzung:
Berührungsängste mit Chemie? Aber bitte!
Natürlich ist man als Hobbybastler nicht so firm wie ein Bootsbauer- daher tastet man sich vorsichtig an Materie und dessen Anwendung.
Aus diesem Grund geht man auf Nummer sicher und klebt in jedem Arbeitsgang sicherheitshalber ein Brett weniger als eines zuviel. Dies tat auch Not denn der Spiegel des Lotos ist ein Albtraum für Spiegelbretter. Es ergibt sich nicht nur ein Konvex in der Länge sondern auch in der Höhe. Aus diesem Grund stehen die Bretter enorm unter Spannung- eine luftblasenfreie Verklebung mit allen Brettern auf einmal wäre nicht gewährleistet gewesen.
Auswertung:
Zufrieden ist man(n)!
Wieso?
Deshalb!
Alle Spiegelbretter sind kraftschlüssig verbaut und der Übergang vom Spiegelbrett innen zum Bootsheck außen ist steif und frei von Luftblasen laminiert. Zudem ist der Umgang mit Epoxidharz, Härter und Füllstoffen kein Hexenwerk. Man vertraut diesem klebrigen Alleskönner mit jedem Arbeitsgang mehr.
Als Krönung des ganzen -und ein wenig Motivationsschub- wurde das äußere Heck direkt optisch passend, sauber im Übergang und leicht modellierbar gestaltet. Wie? Mit einer Art MacGaver Taktik :D!
Leicht geliert ließ sich das Epoxidharz mit dem Cutter schneiden. Die richtige Zeitpunkt ist dabei jedoch sehr wichtig! Schneidet man zu früh verschiebt man das Glasgelege, schneidet man zu spät...schneidet man sich einen Wolf. Wenn das Epoxidharz erst einmal ausgehärtet ist hilft nur noch Muskelkraft oder Maschinenkraft. So sauber wird man es aber so oder so nicht mehr hin bekommen.
Tja, was folgt sind "Kleinigkeiten". Das letze Spiegelbrett muss noch kraftschlüssig mit dem Bootskörper verbunden und die Spritzwanne wieder eingepasst werden. Danach kann endlich wieder der Motor ans Heck.
Für dieses kleine Vorhaben stecken wir uns vermutlich keinen Zeitplan mehr :D...aber irgendwo besteht er dann doch- der Masterplan.
Grüße
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