TeamBockwurst

Ahoi,

schon wieder ist das Wochenende vorbei- und natürlich war das TeamBockwurst am Fisch. Oder doch nicht?


Fest entschlossen bestiegen wir am Samstag Morgen das Bockwurst Mobil und bewegten uns gut gelaunt gen Gewässer. Unterwegs wurde natürlich noch ein Boxenstopp in einem namhaften Discounter eingelegt- Bockwurst kaufen.


Der Verkehr lief zu unserer Überraschung recht flüssig, super..noch bessere Laune für´s TeamBockwurst. Am Gewässer angekommen peitschte uns ein steifer Wind ins Gesicht. Laut Wetterstation zwischen 6 und 9 bft. Egal! Wir sind zum angeln hier, nicht zum jammern. Also Tackle ins Boot und "Segel gesetzt".


Die erste Drift machte uns eines bewusst. Der Driftsack den wir heute brauchen würden ist noch nicht erfunden...


Nun ja, eine sehr lange aber schnelle Drift später fiel die Entscheidung es auf der anderen Seeseite zu versuchen. Dort angekommen zeigte das Echolot hervorragende Schwärme und große Einzelfische. Boot in den Wind, Driftsack rein und Köder Richtung Grund. Sehr ergiebig war diese Drift jedoch nicht! Kurz bevor wir, Driftsack gebremst, ins Schilf knallten entstand übrigens das Bild von gestern- die gefüllte Anka.


Neuer Versuch! Gleiche Stelle, gleiche Welle. Aber moment! Gleiche Welle? Wohl kaum! Mittlerweile gab es  Windspitzen die den See mit seinen 160ha richtig wild werden ließen. Die ersten Wellenkämme fanden den Weg ins Boot und erforderten schweres Geschütz. Die mollig warme Regenkombi eines namhaften holländischen Anglers! Besser als nasse Waden.


Regenpelle an, neue Drift!


Die Wellen im Rücken polterten wir wieder am Ufer entlang...leider zu schnell, viel zu schnell. Immerhin gab´s Fisch! Ein mittelgroßer Barsch stieg auf einen japanischen Dropshot Gummi ein. Kommentar der Besatzung der MS Bockwurst: "Naja, geht doch! Neue Drift!"


Boot erneut in den Wind gestellt, Driftsack rein und Feuer. Leider erfolglos...unsere Drift verlief leider nicht in der Linie die wir mit dem Echolot befahren hatten. Naja, Pech gehabt. Also erneut Platzwechsel.


Auf der Suche nach Echos legten wir zunächst eine ordentliche Strecke zurück. Wir suchten und suchten...und suchten. Gegen Mittag entschlossen wir uns dazu einen kleinen See anzusteuern der ein wenig Schutz vor dem starken Wind bietet. Dort angekommen servierten wir den Fischen alle möglichen Wobbler namhafter japanischer Manufakturen. Nichts! Kein Nachläufer, kein Interessent. Nichts eben!


Mittlerweile hatte der Wind gedreht und fand nun auch den Weg in dieses kleine Tal. "Er" schob das Boot quer über den kleinen See. Moment, der Wind dreht? Eventuell bekommen wir nun bessere Driftstrecken hin. Also wieder "Segel gesetzt" und mit der MS Bockwurst zurück auf das erheblich größere Gewässer. Viele Schiffe und Boote begegneten uns dabei nicht, den meisten war es wohl zu windig.


Im großen See angekommen beobachteten wir kurz den Wind, fuhren eine Schilfspitze an und warfen den Driftsack ins Wasser. Was dann passierte hätte wohl niemand geahnt. Der wind legte sich innerhalb weniger Minuten und plopp...lag der Driftsack auf der Wasseroberfläche. Der nun leicht säuselnde Wind spielte ein wenig mit dem Boot, wir drehten uns wie auf dem Tassenkarussell im Disneyland...nur langsamer.


Egal, nur feuchte Köder fangen! Also unbeirrt die Köder gebadet. Wir drifteten noch einige Stunden vor uns hin, verzeichneten ein paar Fehlbisse- passieren wollte aber nichts. Tja, man sich eben nicht nur die Größe nicht aussuchen, sondern auch das Beißverhalten.

Mit der Erkenntnis beendeten wir den Angeltag und hoffen auf beständigeres Wetter!


Bis bald...mit Fisch! Ganz sicher! Und dann entsteht hoffentlich auch das neue Video des TeamBockwurst- mit einer Ködereigenentwicklung die die Angelscene ordentlich aufmischen wird.




Grüße